Angelina, 21

Kommentar von Angelina Rockel:
„Diese Kritik verzerrt die Realität und sagt mehr über das Arbeitsumfeld aus als über meine tatsächliche Leistung. Mein Kollege und ich haben unsere Aufgaben das Vorbereiten und Ausgeben der Becher vollständig, vorausschauend und ohne Anweisung erledigt. Wenn über 100 Becher vorbereitet sind, gibt es schlicht nichts weiter zu tun. Dass daraus „Demotivation“ gemacht wird, wirkt konstruiert. Zum Thema Handy: Ich habe es nach dem ersten Hinweis sofort weggelegt im Gegensatz zu mehreren Red Bull Mitarbeitern, die während der Schicht ständig am Handy waren oder untätig zuschauten und Smalltalk hielten. Auffällig: Kein anderes Unternehmen hat negativ über meine Arbeit gesprochen. Ich habe mich im Team einfach nicht wohlgefühlt, das erklärt vielleicht den fehlenden Smalltalk meinerseits, aber nicht die Qualität meiner Arbeit, die immer erledigt wurde. Als ich höflich anfragte, ob ich unbezahlt 15 Minuten früher gehen dürfe, weil alles erledigt war und 7 Mitarbeiter zu dem Zeitpunkt die Becher bewachten, wurde ich in respektlosen Ton herabschauend belehrt statt ein einfaches Nein zuhören. Und noch extra zur Hygiene: Nach meinem Hinweis, dass Red Bull in Wasserkanistern den ganzen Tag in der Sonne unhygienisch sei, wurde das Problem nur für einen Tag berücksichtigt. Am nächsten Morgen wurde es wieder eingefüllt, stand bis Mittags in der Sonne und hat nach eigener Probe auch dementsprechend geschmeckt. Diese Bewertung offenbart weniger meine Schwächen, sondern den Mangel an professionellem Umgang und Selbstreflexion im Team.“