Gizem, 26

Kommentar von Gizem Tosun:
„Die Vorwürfe, die ihr äußert entsprechen nicht den Tatsachen und ist schlichtweg nicht in Ordnung. Es gab kein Briefing, keine ordentliche Einweisung, keine klare Kommunikation. Die Aufgaben waren in der Praxis kaum realistisch umzusetzen, wirkten willkürlich und komplett unlogisch. Dass mehrere Promoter nach kurzer Zeit den Einsatz abgebrochen haben, spricht für sich. Besonders kritisch finde ich den Umgangston und eure Art, mit Druck zu arbeiten. Statt auf Augenhöhe zu kommunizieren, wird permanent mit Dingen wie “Verpetzen” oder schlechten Bewertungen gedroht. Das ist kein professionelles Verhalten, sondern Einschüchterung. Der Umgangston war frech, respektlos und hatte nichts mit einem kollegialen oder wertschätzenden Miteinander zu tun. Was den Punkt mit den „nicht angegebenen Pausen“ betrifft: Ich habe mein gesetzlich verankertes Recht auf eine Pause wahrgenommen. Es handelte sich also keineswegs um eine „unabgesprochene“ Pause - das steht mir zu und muss weder abgesprochen noch verteidigt werden. Dass zudem während der Arbeitszeit heimlich gefilmt oder fotografiert wird, ohne dass vorher eine Zustimmung eingeholt wurde, ist ein klarer Verstoß gegen Datenschutz und Persönlichkeitsrechte. Auch das ist in keiner Weise akzeptabel, überschreitet klare Grenzen und hat in einem seriösen Arbeitsumfeld nichts zu suchen. Zu behaupten, ich sei ständig am Handy gewesen oder hätte zu wenig Leute angesprochen, ist unbegründet. Vor allem, wenn man bedenkt, dass andere Mitarbeitende den Einsatz nach wenigen Stunden komplett abgebrochen haben, weil die Arbeitsbedingungen und Aufgabenverteilung schlichtweg sinnlos waren. Ich war pünktlich, anwesend und habe unter den gegebenen Bedingungen mein Bestes gegeben. Ich lasse mir im Nachhinein keine falschen Dinge unterstellen und bitte euch, von weiteren haltlosen Vorwürfen abzusehen. Statt voreilige Vorwürfe zu machen, wäre es professioneller, die internen Schwächen und Organisationsfehler zunächst bei sich selbst zu reflektieren. “