Lea Sophia, 33

Kommentar von Lea Sophia Geier:
„Das tut mir leid, dass das negativ aufgefallen ist. Es gab oft Leerlauf zwischen den Aufgaben und Ich habe die Kollegen vor Ort mehrmals gefragt, ob es in Ordnung ist, wenn ich mich mit den Gästen unterhalte und sie aufgefordert mir zu sagen, wenn ich die privaten Gespräche einstellen soll, deshalb dachte ich, es wäre in Ordnung. Ich fand die Kunden und Gäste sehr interessant und hatte oft das Gefühl, es gibt keine Aufgaben für mich. Ich hätte mir mehr Aufgaben gewünscht und mehr Klarheit darüber, was gemacht werden muss und was von mir erwartet wird. Ich durfte die Kaffeemaschine nicht ein einziges Mal anfassen. Meine Aufgabe bestand darin Wasser auszuschenken und Gläser einzusammeln, aber die Gäste wollten meist nur Kaffee und haben die Tassen/Gläser meistens selbst zurückgebracht. Auch gab nur sehr wenige Snacks und Fingerfood und dementsprechend kaum Geschirr. Der Lagerraum, war sehr klein und unübersichtlich, sodass es schwierig war eigeninitiativ zu arbeiten, weil nicht klar war, wo was steht und sich das auch mehrmals am Tag geändert hat.“

Kommentar von Lea Sophia Geier:
„Ich habe mich sehr bemüht den Aufgaben gerecht zu werden, aber das ist schwierig, wenn die Gäste zu unterschiedlichen Zeiten landen, die Flüge Verspätung haben und es in einem Terminal zwei verschiedene Ausgänge gibt. Ich kann nicht an zwei verschiedenen Orten gleichzeitig sein und warten, bis alle Gäste endlich da sind. Ich war immer erreichbar und über Whatsapp in Kommunikation, habe gesagt wo ich stehe, wie ich aussehe und ein Foto von mir geschickt, damit mich die Gäste besser finden können. Ich habe das Gefühl, diese Informationen wurden nicht an die Gäste weiter gegeben, deshalb liegt der Erfolg des Abends auch nur bedingt in meiner Hand und vielleicht mehr in der Organisation vorab und währenddessen.“

Kommentar von Lea Sophia Geier:
„Ich verstehe nicht ganz wieso das nur 4 Sterne sind. Ich war oben eingeteilt und die anderen (inklusive die Chefs) waren fast alle unten. Ich habe alle mir zugeteilten Aufgaben nach meinem besten Wissen und Gewissen erledigt und wüsste nicht, was ich falsch oder unzureichend gemacht haben sollte.“

Kommentar von Lea Sophia Geier:
„Diesen einen Stern kann ich nur zurückgeben! Nein, ich würde sogar 5 Minussterne geben! Der Kunde hat mir im Vorfeld mehrere PDFs mit jeweils mehreren Seiten Briefing gegeben und mit mir länger als 10 Minuten telefoniert und sich dann auch noch geweigert das Briefing zu bezahlen. Die Organisation und Kommunikation waren absolut chaotisch! Wir mussten am Treffpunkt ewig lange warten, bis der Transporter mit den Fahrrädern kommt. Als der endlich da war, gab es keine Schlösser für die Fahrräder. Deshalb war die Ansage, dass wir uns treffen müssen, um gegenseitig auf die Fahrräder aufzupassen, falls jemand auf Toilette muss. Das war natürlich super umständlich! Toiletten gab es keine, die für uns vorgesehen waren, deshalb mussten wir auch noch selber herumgehen und in Restaurants und Cafés fragen, ob wir die Toilette benutzen dürfen. Das war auch super unangenehm. Dann waren diese schlechten Konstruktionen am Fahrrad extrem schwer, man hatte das Gefühl, jederzeit könnte alles auseinander brechen. Und so war es dann auch. Ich musste dann das Fahrrad und den Anhänger (beides extrem schwer!) zur nächsten Werkstatt hieven und das ganze auch noch selbst reparieren. Außerdem ist bei Wind das Ganze auch noch ständig umgeflogen. Die Arbeitskleidung war ein olles kurzärmliges Baumwolle-T-Shirt und dann hat es am Abend extrem angefangen zu regnen. Ich habe dann meine Jacke darüber angezogen, weil mir kalt war. Dann habe ich nach Feierabend (der ohne Absprache eine Stunde vorgezogen wurde, also auch weniger Geld als ursprünglich vereinbart!) vergessen das T-Shirt zurückzugeben und die Dame hat wegen eines ollen T-Shirts mords den Terz veranstaltet, dass ich das zurückgeben soll. Das Einsatzgebiet war auch völlig falsch kommuniziert worden, sodass wir angeblich die ganze Zeit an den falschen Orten unterwegs waren. Es ist nicht mein Problem, wenn ich keine klaren Anweisungen bekomme. Der Fahrer, der die Fahrräder gebracht hat, war auch nur am Fluchen wegen der Organisation.“