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Umgangsformen und Auftreten im Hostess-Job

Wie verhalte ich mich bei der Standbetreuung und der Kundenansprache auf der Messe korrekt?

„Herumstehen und gut aussehen“ - so oder so ähnlich schätzen viele die Tätigkeit als Hostess oder Host ein. Dass dahinter jedoch einiges mehr steckt und wie anstrengend es sein kann, ein Unternehmen bei einem Messeauftritt zu unterstützen, wissen viele nicht.

Dieser Artikel klärt darüber auf, was man im Einsatz als Messe- oder Eventhostess beachten sollte und welche Verhaltensweisen nicht gerne gesehen sind. Weitere Informationen zum Dresscode für Hostessen und Hosts findet ihr im Artikel über das Hostessen Outfit.

Weniger ist oftmals mehr: Das äußere Erscheinungsbild

Geht man während einer Ausstellung durch die Messehallen, trifft man an den Ständen ausschließlich auf junge, attraktive Hostessen und Hosts. Dass die äußere Erscheinung in diesem Job von großer Bedeutung ist, ist nicht verwunderlich.

Dazu gehört allerdings nicht nur das Tragen ordentlicher Kleidung, die manchmal sogar von Auftraggebern gestellt wird, sondern auch ein frisches und gepflegtes Aussehen.

Was muss alles beachtet werden?

Frisur
Das Haar kann schlicht offen oder in einer simplen Hochsteckfrisur getragen werden. Achtung: Für Männer gilt: Rasieren! Ohne Bart machen die meisten Männer einen gepflegteren Eindruck.
Makeup
Für die Arbeit an einem Messestand ist ein natürliches Makeup meist völlig ausreichend, Augen und Lippen dürfen gerne betont sein. Für viele Veranstalter lautet beim Styling jedoch die Devise: „Weniger ist mehr“. Schillernder Lidschatten und grell leuchtender Lippenstift sind hier nicht angebracht.

Die Besucher sollen keinen künstlich wirkenden Mitarbeitern gegenübertreten, sondern sympathischen und authentischen Personen, die mit natürlicher Ausstrahlung punkten und mit denen man gerne ins Gespräch kommen möchte.
Schmuck
Kleine Perlohrringe oder Stecker sind chic und trotzdem unauffällig, passen zu fast jedem Outfit. Auf klobige Ketten, Armbänder und Ringe sollte verzichtet werden.
Hände und Fingernägel
Die Fingernägel (auch bei Männern) sollten regelmäßig geschnitten werden und unter den Nägeln sollten sich keine schwarzen Ablagerungen befinden. Bei Frauen legen Veranstalter meist Wert auf dezenten Nagellack und keine grellen Farben.
Kleine Details
Des Weiteren sind auch Details wie saubere, passenden Schuhe und bei Damen ordentliche Strumpfhosen ohne Laufmaschen wichtig.

Oftmals äußert der Kunde noch weitere besondere Wünsche und Vorstellungen zum Aussehen und Auftreten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an seinem Stand, welche innerhalb eines detaillierten Briefings besprochen werden.

Als Host/ess sollte man sich dann beim jeweiligen Einsatz an das Briefing halten und ein freundliches und professionelles Verhalten an den Tag legen.

Tritt der Fall ein, dass man sich mit einem Outfit überhaupt nicht identifizieren kann, ist es besser, den Auftrag für eine/n andere/n Host/ess freizugeben. Es zeugt nicht gerade von Professionalität, einen bereits angenommenen Auftrag wieder abzugeben. Schon bei der Bewerbung sollte man sich deshalb bewusst sein, dass Anpassungsvermögen für diesen Job das A und O ist.

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Die Mischung macht’s: Kompetent-Charmantes Auftreten

Was sowohl dem Kunden als auch den Gästen der Messe zuallererst ins Auge sticht, ist die Ausstrahlung und das Auftreten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Stand. Damit sich Standbesucher willkommen und Auftraggeber gut vertreten fühlen, ist ein freundliches, kompetentes und extrovertiertes Auftreten unbedingt erforderlich.

Doch Achtung: Es ist äußerst wichtig, dabei nicht überheblich zu wirken. Kurzum: Erwünscht sind Stil, Souveränität und Selbstbewusstsein - keinesfalls jedoch Arroganz.

Dem Auftraggeber gegenüber sollte sich ein/e Host/ess stets engagiert und zuvorkommend zeigen. Vorausschauendes Denken und Handeln hinterlassen einen guten Eindruck und zeugen von Erfahrung und Professionalität.

Das Auftreten und Handeln einer Hostess trägt maßgeblich zum Messeauftritt und -erfolg eines Unternehmens bei: Mit einem einladenden Lächeln und charmanter Ausstrahlung sollen sich die Messebesucher angesprochen und dazu eingeladen fühlen, sich am Stand umzuschauen und über die Produkte bzw. Dienstleistungen des jeweiligen Unternehmens zu informieren, um letztlich auch bei diesem Unternehmen zu kaufen.

“Geht nicht- gibt´s nicht!“: Umgangsformen bei der Arbeit

Dass eine Hostess anpassungsfähig sein muss, wenn es um ihr Styling geht, ist inzwischen deutlich geworden. Flexibilität ist jedoch nicht nur in Bezug auf die Kundenwünsche zu Outfit und Erscheinung wichtig, sondern auch für das Verhalten und Agieren bei der Arbeit.

Vor allem für Hostessen und Hosts an der Informationstheke ist es die Aufgabe und Herausforderung, sich mit dem Stand und den dazugehörigen Dienstleistungen je nach Ambiente und Art der Messe zu identifizieren und so kompetent Auskunft geben zu können.

Damit dies besser gelingt, ist es von Vorteil, sich im Voraus mit den Produkten und wichtigsten Personen der Firma sowie ihrer Philosophie vertraut zu machen, in dem man sich Informationen über das Unternehmen einholt. Ohnehin wird dies für eine Zusammenarbeit seitens des Auftraggebers meist vorausgesetzt bzw. erwartet.

Auch wenn man zusätzlich dazu an einer Einführung mit Erklärungen, Informationen und Arbeitsanweisungen - dem sogenannten Briefing - teilnimmt, kann es vorkommen, dass man als Hostess einmal keine Antwort auf eine Frage hat. Es ist unmöglich, allein durch das Briefing, welches meist (wenn überhaupt!) nur ein paar Stunden andauert, alle Einzelheiten und Details der Produkte eines Unternehmens zu kennen.

Tritt der Fall ein, dass man einem Kunden in bestimmten Angelegenheiten nicht weiterhelfen kann, ist dies überhaupt nicht tragisch. Wichtig ist dann nur, der Person insofern weiterzuhelfen, dass man sie an den dafür verantwortlichen Mitarbeiter verweist. Alternativ kann man höflich um einen kleinen Moment bitten, um sich selbst die fehlenden Informationen einzuholen. Geht man mit Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft auf die Besucherinnen und Besucher zu, so begegnen sie einem meist auf dieselbe Art und Weise.

Sollte es doch einmal vorkommen, dass einem jemand gegenübertritt, der unfreundlich, gestresst oder verärgert ist: Tief durchatmen, und ruhig und höflich bleiben. Ein nettes Lächeln kann so manches Wunder bewirken...

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“No-Gos“ während des Einsatzes

Selbstverständlich haben einzelne Arbeitgeber sich voneinander unterscheidende Prinzipien und Einstellungen. Neben den Umgangsformen gibt es jedoch gewisse Dinge, die während der Einsatzzeit - auch wenn gerade wenig los ist - von den meisten Auftraggebern nicht geduldet werden:

  • auffälliges Kaugummikauen
  • motivationsloser und gelangweilter Ausdruck
  • Aufdringlichkeit gegenüber Messebesuchern
  • das eigene Handy für private Zwecke zu nutzen oder gar zu telefonieren
  • Kaffeeklatsch und angeregtes Plaudern mit den Kolleginnen oder Kollegen
  • Rauchen gehen, während man noch Arbeitskleidung trägt

Ein weiterer Aspekt ist die Beziehung zu Messebesuchern: Es ist nicht gerne gesehen, während der Arbeitszeit private Kontakte zu knüpfen. Oftmals sind jedoch auch Messebesucher, vor allem männliche, sehr angetan vom Anblick der attraktiven Mitarbeiterinnen an den Ständen.

Kommt es zu anzüglichen Bemerkungen oder gar Einladungen, ist es auch hier wichtig, nicht die Fassung zu verlieren. In solchen Situationen sollte man als Hostess Ruhe bewahren, professionell bleiben und freundlich aber bestimmt ablehnen. Bei körperlichen Annäherungen oder Handgreiflichkeiten sollte man sich unbedingt an den Standbeauftragten wenden.

Charme + Kompetenz + Flexibilität = erfolgreiche Standbetreuung

Abschließend ist zu sagen, dass es für den Job als Host oder Hostess ein absolutes Muss ist, flexibel zu sein und sich an die Wünsche des Auftraggebers anpassen zu können. Ebenso sollte man Offenheit, Freundlichkeit und ein gewisses Maß an Belastbarkeit zu seinen Stärken zählen können.

Wem der Umgang mit Menschen zudem große Freude bereitet und wem es leicht fällt, immer ein Lächeln auf den Lippen zu tragen, der wird viel Spaß im Job haben und in der Rolle als Host(ess) voll aufgehen können. Dies trägt dazu bei, dass sich Messebesucher optimal betreut fühlen und unterstützt ein Unternehmen bei ihrem Messeauftritt somit in großem Maße.

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