Content Marketing ist ein Akquise Kanal, bei dem man potenzielle Kunden auf das eigene Produkt aufmerksam macht, in dem man informative Inhalte aufbereitet. Auf dieser Seite geben wir eine Einführung, wie man die Erstellung und Optimierung von Content Marketing Artikeln effizient durchführt und was man beim Formulieren solcher Artikel beachten sollte.
Content Marketing ist Teil einer umfassenden Online Marketing Strategie und arbeitet Hand-in-Hand mit klassischen SEO-Techniken, geht aber über reguläre SEO Arbeit hinaus.
Bei der klassischen SEO Arbeit optimiert man Titel, Metadaten sowie die Linkstruktur der Webseite und versucht Keywords unterzubringen, die auf mögliche Suchanfragen von Kunden optimiert sind. SEO zielt dabei primär auf Transactional Traffic, also Suchanfragen bei denen der Kunde direkt etwas kaufen möchte.
Im Content Marketing versucht man dagegen die Fragen seiner Zielgruppe durch informative Inhalte zu beantworten. Damit richten sich Content Marketing primär auf Informational Traffic, also Suchanfragen bei denen der potenzielle Kunde noch keine Kaufentscheidung getroffen hat, sich aber umfassend informieren möchte.
Man erreicht potenzielle Kunden über Content Marketing, bevor man Sie über reguläres SEO erreichen könnte (siehe auch Informational, Transactional & Navigational Traffic). Außerdem stellt originaler, gut aufbereiteter Content ein langfristiges Investment dar, welches im Gegensatz zu herkömmlichen SEO Techniken nicht einfach von Konkurrenten kopiert werden kann. Damit steigert man nachhaltig die eigene Marke gegenüber potenziellen Kunden sowie die Domain Authority gegenüber Suchmaschinen.
Als Content Marketing kann ein informativer Blogartikel, eine schöne Graphik oder ein kostenloses Online Tool dienen, welche sich an eine gewünschte Zielgruppe richten. Unser Unternehmen InStaff vermittelt beispielsweise temporäres Personal in ganz Deutschland und hat unter anderem folgende Inhalte für Jobber und Personaler aufbereitet:
Durch die Planung eines Content Artikels stellt man sicher, dass man ein relevantes Topic für seine Zielgruppe gefunden hat, welches häufig online gesucht wird und das man sinnvoll in die eigene Webpräsenz integrieren kann.
Ein Topic für einen Content Marketing Artikel kann sich aus der operativen Arbeit ergeben - zum Beispiel eine interne Excel Schulung, die man nun aufbereitet und als Artikel vermarktet. Alternativ hat man interessantes Wissen aufgebaut und möchte potenziellen Kunden diese Sachverhalte anschaulich darlegen. Zuletzt gibt es noch die Möglichkeit, dass man eine "Marktlücke" sieht, nach der potenzielle Kunden häufig suchen, aber für die es noch keine guten Inhalte gibt. Man arbeitet sich dann selbst in das Thema ein, um diese Lücke zu füllen.
Durch den Keyword Planer von Google Adwords kann man analysieren, welche Suchbegriffe zu diesem Topic wie häufig gesucht werden. Um den Keyword Planer zu nutzen, muss man zuvor einen kostenlosen Google Adwords Account anlegen, da er ursprünglich als Tool für Werbepartner von Google Adwords geschaffen wurde. Er eignet sich aber auch prima um verschiedene Keyword Kombinationen auf Suchhäufigkeit und Wettbewerb zu untersuchen, um dadurch zu entscheiden, welche dieser Keywords man mit seinem Content Artikel ansprechen möchte.
Die folgende Graphik zeigt einen Screenshot vom Google Adwords Keyword Planer, bei dem beispielhaft verschiedene Suchbegriffe rund um das Thema "Messehostess Gehalt" analysiert werden:
Man dokumentiert auf welchen Seiten der neue Artikel verlinkt wird und ob er ggf. thematisch zu einem schon existierendem Oberpunkt gehört. Manche Content Marketing Artikel schaffen alleine wenig Mehrwert und entfalten erst ihre Wirkung, wenn Sie zusammen mit anderen Seiten einen ganzen Sachverhalt abbilden. Hier sollte man vorab zumindest eine grobe Roadmap für die Veröffentlichung von zukünftigen Artikeln planen.
Die URL von einem Content Marketing Artikel sollte die wichtigen Keywords des
Topics enthalten und gleichzeitig Aufschluss über die Einordung des Artikels
auf der Webseite geben. Zum Beispiel wird bei der folgenden URL deutlich, dass
der Artikel einen befristeten Arbeitsvertrag beinhaltet und zum Oberpunkt
"Arbeitsverträge" gehört:
www.instaff.jobs/arbeitsvertrag/befristeter-arbeitsvertrag-muster
Meta Title und Metadescription erscheinen standardmäßig als Ausschnitt bei der Google Suche. Die Suchergebnisse werden auch als SERP bezeichnet (aus dem Englischen von "Search Engine Result Page") und ein einzelnes Suchergebnis auf der Seite als "Snippet". Das Online Tool SERP Snippet Optimizier hilft einem dabei das eigene Snippet zu optimieren, sodass es die richtige Länge hat, die passenden Keywords entählt und gleichzeitig ansprechend für Menschen aussieht.
Optimierung des Snippets für die Google Suchergebnisse mit dem Google SERP Snippet Optimization Tool.
Anstatt der MetaDescription zeigt Google in dem SERP auch gerne den ersten vollständigen Satz des Artikels an. Das heißt, der erste Satz sollte von der Länge und vom Inhalt zusätzlich darauf optimiert werden, dass er sich gut für das SERP eignet.
Nun beginnt man die Inhalte des Artikels zu strukturieren, indem man die Zwischenüberschriften definiert. Pro Seite gibt es eine h1 Überschrift, welches den sichtbaren Titel der Seite darstellt. Meist hat eine Seite dann ca. drei bis acht h2 Zwischenüberschriften zur Unterteilung des Artikels in grobe Abschnitte. Unterhalb einer h2 Zwischenüberschrift kann es mehrere h3 Zwischenüberschriften geben, welche wiederum kleinteiligere Abschnitte untergliedern.
Man sollte die folgenden Vorschläge beachten, damit der Content Marketing Artikel einerseits kurz und knackig ist und gleichzeitig eine hohe User Experience (= Spaß beim Lesen) bietet.
Erst wenn der gesamte Artikel fertiggestellt ist und auf informative sowie ansprechende Art ein relevantes Topic für die Zielgruppe behandelt, macht man sich wieder Gedanken um die SEO Optimierung. Man überprüft nochmal, ob alle wichtigen Suchbegriffe sowohl im Fließtext als auch in einer Zwischenüberschrift vorkommen. Diese Suchbegriffe sollten dabei in allen denkbaren Variationen auf der Seite untergebracht werden. Und man überprüft, ob die ursprünglichen Annahmen zu Titel, URL und Metadescription noch stimmen, oder ob diese ggf. nochmal an den jetzt vorliegenden Inhalt angepasst werden müssen.
Anschließend verlinkt man ihn auf seiner Internetseite zum Beispiel als neuesten Blogartikel. Außerdem sollte er thematisch sinnvoll eingebunden werden, zum Beispiel kann man einen Artikel zum Thema "Messehostess Gehalt" auf allen Seiten verlinken, bei dem man über verschiedene Hostess Jobs spricht.
Google benötigt in der Regel nur wenige Stunden bis Tage, um den Artikel zu indexieren und in den Suchergebnissen anzuzeigen. Je nachdem wie bekannt die eigene Webpräsenz ist und wie viele qualitative Seiten mit ähnlichen Inhalten bereits existieren, wird der Artikel zunächst sehr weit hinten in den Suchergebnissen erscheinen z.B. in den Plätzen 20 bis 50. Der Google Algorithmus wird dann einige Wochen benötigen, um die Qualität des Artikels zu bewerten, indem beispielsweise die durchschnittliche Verweildauer von Besuchern auf diesem Artikel oder die "Click-Through-Rate" des Snippets gemessen wird. Je mehr Leute in den Suchergebnissen den Artikel auswählen und je länger sie auf der Seite bleiben, desto höher wird er in Zukunft bei Google angezeigt werden.
Es kann helfen den Artikel auf Social Media oder durch einen Hinweis auf anderen Webseiten zu bewerben. Google kann erkennen, ob und wie stark der Artikel von Personen gesucht sowie geteilt wird und dies als Indikator für eine hohe Qualität betrachten. Dadurch wird der Artikel ggf. schon kurz nach der Veröffentlichung relativ weit oben in den Suchergebnissen erscheinen.
Nach einigen Wochen kann man erstmals analysieren auf welcher Position der Artikel für die wichtigsten Keywords bei der Google Suche rangiert. Dazu eignet sich besonders gut die Suchanalyse von Google Webmaster, da Google die Daten bereitstellt für welche Keywords die eigene Internetseite wie hoch rangiert und auch wie viele Klicks bzw. Besucher man über die jeweiligen Suchanfragen erhält. Die Anmeldung bei Google Webmaster ist kostenlos und lohnt sich in jedem Fall, da man dort auch einsehen kann, welche URLs auf der eigenen Seite Fehler melden und wie sich der organische Traffic allgemein entwickelt.
Der folgende Screenshot von Google Webmaster zeigt beispielsweise die Position und die Klicks für Suchanfragen rund um das Keyword "Hostess Gehalt":
Überprüfung der durchschnittlichen Position und des Traffics mit der Suchanalyse von Google Webmaster
Man erkennt, dass man auch für Suchanfragen rund um "Promoter Verdienst" zumindest auf den hinteren Plätzen rangiert. Diese Erkenntnis kann man als Anlass nehmen einen Extra Ansatz im ursprünglichen Artikel hinzuzufügen der beispielsweise "Typisches Gehalt bei Promotion Jobs" heißt, sodass man in Zukunft auch für diese Keywords mehr Traffic erhält.
Du hast Interesse mehr über SEO, Content Marketing und Paid Advertisement im Online Marketing zu lernen? Oder du hast schon sehr viel Erfahrung und möchtest in einem Unternehmen arbeiten, dessen Geschäftsmodell 100 % auf Online Marketing ausgerichtet ist? Dann freuen wir uns dich kennenzulernen!
Die InStaff & Jobs GmbH betreibt eine Online Plattform, über die Unternehmen temporäre Arbeitnehmer (Promoter, Messehostessen, Call-Center-Agenten, etc.) buchen können. Wir betreiben keinerlei Outbound Marketing, sondern akquirieren alle Kunden über SEO, Content Marketing und Google Adwords. Mit dieser Marketing Strategie sind wir in den letzten 12 Monaten durchschnittlich 50 % pro Quartal gewachsen, auf nun über 400.000 EUR Umsatz im Q4 2015 (Stand Dezember 2015). Wenn du leistungsbereit und wissbegierig bist, dann möchten wir dich herzlich einladen dich bei uns zu bewerben.